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Existenzangst: Sorge um Lebenshaltungskosten und Lebensstandard wächst

Existenzangst: Sorge um Lebenshaltungskosten und Lebensstandard wächst

Die Angst vor Armut, laut einer österreichischen Erhebung auch in der Pension, ist hoch. Menschen fürchten, ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr stemmen zu können. Fotocredit: Shutterstock

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Erst kürzlich ergab die weltweite Deloitte Gen Z & Millenial Survey, dass die Deckung der Lebenserhaltungskosten die mit Abstand größte Sorge der Generation Z und der Millenials ist. Eine Studie des Verbands der Versicherungsunternehmen Österreichs bestätigt nun, welche Ängste vor allem Frauen und Jüngere haben: Sie fürchten um ihren Lebensstandard in der Pension. Und ich frage mich: Was macht die permanente Existenzangst mit uns?

Kommentar von Anja Herberth

Die Angst vor Armut, laut einer österreichischen Erhebung auch in der Pension, ist hoch. Menschen fürchten, ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr stemmen zu können. Fotocredit: Shutterstock

Die hohe Inflation und Teuerung ziehen an uns nicht spurlos vorbei: Die Stimmungslage in den Generationen 1983 bis 2005 war schon einmal besser. Sie machen sich Sorgen, die Lebenserhaltungskosten zu decken. Laut der Deloitte-Studie leben etwa sechs von 10 in diesen Generationen von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck.

Die Lebenserhaltungskosten bleiben mit Abstand die größte Sorge im Vergleich zu anderen Herausforderungen – zu denen der Klimawandel, Arbeitslosigkeit, die psychische Gesundheit und Kriminalität/persönliche Sicherheit zählen. In meinem Heimatland Österreich ist der Druck besonders hoch. Fast die Hälfte der jüngeren Menschen in Österreich hat Schwierigkeiten, das alltägliche Leben zu finanzieren – Wohnen inklusive.

Einer aktuellen Erhebung des Verbands der Versicherungsunternehmen Österreichs zufolge sind 58% der ÖsterreicherInnen davon überzeugt, dass ihre staatliche Pension alleine nicht ausreichen wird, um den gewünschten Lebensstandard im Alter zu halten. Bei den Frauen sind es sogar rund zwei Drittel, bei den 30-39jährigen ist die Skepsis mit 61% ebenfalls hoch.

Die Generationen Z und Millenials:

Babyboomer: Geboren Mitte 1950er Jahren bis Ende 1960er Jahren
Gen Z: Jahrgänge 1995 bis 2005
Millenials: Jahrgänge 1983 bis 1994

Was heißt das nun?

Wer von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck lebt, wird nur wenig sparen (können). Große Investitionen werden damit schwierig – dazu gehören auch Bauen und Sanieren. Deloitte geht davon aus, dass Themen wie Nachhaltigkeit wegen dieser Entwicklung an Relevanz verlieren. Während weltweit 73% der Genz Z und 77% der Millenials ihren ökologischen Fußabdruck aktiv verkleinern wollen, sind es in Österreich nur 58% und 62%. Sie sind weniger bereit, mehr für nachhaltige Produkte und Services zu bezahlen.

Noch einen Schritt weitergedacht: Laut der österreichischen Gender-Statistik war die Hälfte der 15- 64jährigen Erwerbstätigen im Jahr 2022 nur Teilzeitbeschäftigt. Fast 70% der 30-44jährigen nannten Betreuungspflichten als wichtigsten Grund. Und diese Betreuungspflichten werden sich verschärfen: Die Pflege ihrer Eltern wird nicht mehr im Pflegeheim, sondern zu Hause stattfinden. Die Mehrkosten für die Familien steigen bereits, verstärken den Druck. Gleichzeitig trifft die Pflege vor allem Frauen – die bereits durch die hohe Teilzeitbeschäftigung schlecht auf ihre eigene Pension vorbereitet sind.

Durch die hohen Mehrkosten, die durch die Pflege zu Hause entstehen werden, werden sich auch die Erbschaften verringern. Internationale Studien gehen ja davon aus, dass sich Erbschaften in unseren Breitengraden erhöhen. Der Grund: Die Babyboomer konnten sich als erste Generation ohne Kriege und mit stabilen Beschäftigungsverhältnissen ein Vermögen aufbauen. Diese geburtenstarke Generation trifft auf weniger Erben – dadurch steigt theoretisch das Erbe an.

Hier kommt von meiner Seite ein großes ABER: Wir leben heute viel länger, und die Kosten für die private Pflege werden diese Erbschaften auch wieder erodieren lassen. Es fehlen die Fachkräfte, es fehlen wesentliche Zukunftsinvestitionen in das Gesundheitswesen. Von einer notwendigen Transformation und Neu-Allokation der Budgets ganz zu schweigen. Der Druck auf die privaten Haushalte auf Grund der steigenden Ausgaben für die Pflege steigt bereits an.

Was den Druck in der Pflege reduzieren kann: Dass wir so lange wie möglich gesund und selbständig in den eigenen vier Wänden leben können. Hier machen Länder wie Dänemark bereits einen guten Job: Früherkennung, Prävention und Stärkung der Eigenverantwortung sind Teil des Gesundheitssystems. Assistenz-Lösungen werden seit Jahren gefördert und aktiv kommuniziert, um der Bevölkerung trotz Fachkräftemangel in der Pflege eine menschenwürdige Lebensqualität zu bieten.

Auf der Agenda der neuen EU-Spitze wird das Thema Gesundheit anscheinend nicht stehen: Einigen Medien-Leaks zufolge, liegt der Fokus auf der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit unserer europäischen Wirtschaft. Wir können gespannt sein, welche Auswirkungen diese Entwicklungen haben werden: Insbesondere junge Menschen sind unsicher, was die eigene Zukunft betrifft. Wir leben in einer Zeit der Transformation, was grundsätzlich Ängste schürt. Menschen fürchten, den Lebensstandard nicht mehr halten zu können. In dieser Verunsicherung nicht ausreichend Antworten zu liefern, lässt eine Leerstelle frei, die populistische Parteien für sich nutzen werden. 

Weiterführende Links: 

Deloitte Gen Z und Millenials Studie 

Knight Frank Wealth Report

Anja Herberth
Author: Anja Herberth

Chefredakteurin

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