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„Ich fühle mich sicher – auch wenn ich allein bin.“

Einer der Folgen von smarter Assistenztechnologie: Die NutzerInnen konnten besser schlafen. Credit: Shutterstock

Einer der Folgen von smarter Assistenztechnologie: Die NutzerInnen konnten besser schlafen. Credit: Shutterstock

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Viele ältere Menschen leben gern zuhause – auch im hohen Alter. Doch gleichzeitig wächst mit den Jahren die Sorge: Was, wenn ich stürze und niemand merkt es? Was, wenn ich Hilfe brauche und keiner da ist? Für viele beginnt dann der Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach Selbstständigkeit und der Angst, allein zu sein. Genau hier setzen Assistenztechnologien an. Gemeint sind smarte, unauffällige digitale Helfer im Hintergrund, die im Notfall Alarm schlagen oder Veränderungen im Alltag erkennen können.

Eine aktuelle Studie aus Südostasien hat untersucht, wie sich der Alltag verändert, wenn ältere Menschen solche Technik zuhause nutzen. Die ForscherInnen begleiteten 19 SeniorInnen über längere Zeit – und sprachen ausführlich mit ihnen über ihre Erfahrungen. Die Ergebnisse sind klar – und bewegend.

Was sich durch Technologie verbessert hat

Zwei Dinge haben sich nachweislich verbessert, das zeigten sowohl die Zahlen als auch die persönlichen Gespräche:

  1. Das psychische und emotionale Wohlbefinden

  2. Die Lust und Bereitschaft, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte zu pflegen

Menschen, die zuvor eher zurückgezogen lebten, fühlten sich mit dem neuen System sicherer – und gingen wieder öfter raus, trafen Freunde oder ließen Angehörige zu sich kommen. Die Technik wurde nicht als Einschränkung empfunden, sondern als neue Freiheit.

Ein Teilnehmer brachte es so auf den Punkt: „Ich fühle mich sicherer, seitdem es installiert ist. Ich kann besser schlafen, weil ich weiß, dass ich nicht völlig allein bin.“

Welche Technik kam zum Einsatz?

In der Studie wurde ein sogenanntes „Remote Monitoring System“ eingesetzt, das keine Kameras verwendet, sondern diskret mit z.B. Infrarot arbeitet. Genutzt wurden:

  • Infrarotsensoren, die Bewegungen im Raum erfassen und Sensoren zur Aktivitätsüberwachung, die z. B. erkennen, wenn sich jemand ungewöhnlich lange nicht bewegt.

  • Türsensoren, die registrieren, ob Türen (z. B. zur Toilette oder zum Kühlschrank) regelmäßig geöffnet werden.  

  • Ein Alarm- und Benachrichtigungssystem, das automatisch Angehörige oder Pflegepersonen informiert, wenn etwas Ungewöhnliches passiert.

Vereinfacht gesagt wurde Technologie verwendet, die bei ungewöhnlichen oder gar keinen Aktivitäten automatisch Hilfe ruft. Wenn keine Türen oder auch der Eisschrank nicht genutzt wurde, so schlug das System Alarm. Dadurch kann einfach erfasst werden, ob z.B. die Milch für den Kaffee aus dem Kühlschrank geholt wird.

Die Technologie war so eingebaut, dass sie den Alltag der BewohnerInnen nicht störte. Es gab weder Bild- noch Tonaufnahmen, die Privatsphäre blieb vollständig gewahrt.

Technik, die beruhigt

Ein zentraler Punkt war, dass die Technologie im Alltag kaum auffiel. Sie piepte nicht, redete nicht dazwischen – sie war einfach da. Genau das schätzten viele: Sie fühlten sich nicht überwacht, sondern begleitet.

In der Studie kamen mehrere Zitate aus den Gesprächen vor: „Es ist wie eine Versicherung. Ich hoffe, ich brauche sie nie – aber es ist gut zu wissen, dass sie da ist.“ Und „Ich vergesse manchmal, dass sie da ist. Aber dann denke ich daran, wenn ich mich unsicher fühle – und das beruhigt mich.“

In anderen Bereichen wie körperlicher Gesundheit oder Mobilität zeigten sich keine messbaren Veränderungen. Das war aber auch nicht Ziel der Technik. Es ging nicht darum, etwas zu heilen – sondern darum, den Alltag sicherer und angstfreier zu machen.

Was heißt das für altersgerechtes Wohnen?

Wer überlegt, seine Wohnung oder das Haus altersgerecht zu sanieren, denkt oft zuerst an Rampen, Haltegriffe oder schwellenfreie Duschen. All das ist wichtig – aber es lohnt sich, auch an unsichtbare Helfer zu denken: Bewegungsmelder, Türsensoren, automatische Lichtsteuerung oder diskrete Notfallsysteme. Diese Technik fällt kaum auf, hat aber im Notfall eine große Wirkung.

Ganz wichtig: Sie ist kein Ersatz für persönliche Nähe – aber sie kann helfen, wieder mehr Raum für Begegnung zu schaffen, weil sie das Gefühl der Unsicherheit verringert.

Die Stimmen aus der Studie zeigen klar: Technik kann viel mehr sein als ein Gerät. Sie kann ein Gefühl schenken – nämlich das Gefühl, nicht allein zu sein. Und genau das wünschen sich viele Menschen im Alter. Sicherheit bedeutet Freiheit, und Freiheit bedeutet Lebensqualität.

Oder wie es ein Teilnehmer sagte:

„Es ist schön zu wissen, dass jemand aufpasst. Auch wenn ich ihn nicht sehe.“

Zur Studie: Lessons Learned From the Integration of Ambient Assisted Living Technologies in Older Adults’ Care: Longitudinal Mixed Methods Study, publiziert am 11. Juni 2025

Anja Herberth
Author: Anja Herberth

Chefredakteurin

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