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Was sind Assistenzlösungen und -Konzepte?

Notrufarmband

Der Notruf über z.B. Armbänder ist ein wichtiges Tool, um Menschen im Alter zu Hause Sicherheit zu bieten, Credit: Shutterstock

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Mit dem demografischen Wandel rückt ein Thema zunehmend in den Fokus von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik: Wie können ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt, sicher und komfortabel leben – idealerweise im eigenen Zuhause? Eine Antwort darauf bieten Assistenzlösungen für ältere Menschen, auch unter dem Begriff AAL (Ambient Assisted Living) bekannt.

Diese Lösungen kombinieren Technik, Dienstleistungen und bauliche Konzepte, um den Alltag älterer Menschen zu erleichtern und Pflegepersonen zu entlasten. Unsere Plattform SmartBuildingsCompass.com liefert daher Orientierung im wachsenden Markt der digitalen und baulichen Innovationen rund um das Thema „Wohnen im Alter“ – und beleuchtet regelmäßig aktuelle Entwicklungen, Produkte und Anbieter.

Wie kann die Pflege zu Hause stattfinden? Und warum müssen wir diese Frage überhaupt beantworten?

Die Pflege findet in Zukunft zu Hause statt. Denn aus dem Wunsch vieler Menschen wird eine Notwendigkeit: Der demografische Wandel setzt in Kombination mit dem Fachkräfte- und notorischen Geldmangel in der Pflege die Pflege unter Druck. Hinzu kommen die steigenden Kosten für Energie, Personal, Material und Zinsen. Die Folgen: Reduzierte Heimplätze, die Pflege findet verstärkt zu Hause durch pflegende Angehörige statt. Dadurch steigen natürlich deren organisatorische und finanzielle Belastung.

Gleichzeitig hinkt der Ausbau des ambulanten Systems, also der Unterstützung der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen, dem Bedarf am Markt nach. Die mögliche Pflegeunterstützung in Deutschland und Österreich variiert je nach Bundesland und Region.

Frauen sind von der Pflegekrise besonders betoffen: Sie übernehmen häufig die Care-Arbeit, leben länger als Männer und sind durch ihre hohe Teilzeitbeschäftigungsrate armutsgefährdeteter als Männer. Credit: Shutterstock
Warum sind vor allem Frauen von diesen Entwicklungen betroffen?

Frauen übernehmen oft die Pflege-Arbeit und sind durch die hohe Teilzeitbeschäftigungsrate höher armutsgefährdet als Männer. Sie leben länger und stehen vor der Herausforderung, mit einer bedeutend niedrigeren Alterspension als Männer auskommen zu müssen.

Sie haben damit ihr gesamtes Leben hinweg weniger Geld zur Verfügung, was unter anderem zu Barrieren beim Zugang zur Gesundheitsversorgung führen kann, wie beispielsweise bei der Zuzahlung für Medikamente und bei notwendigen Pflege-Services. Armut führt laut einer dänischen Studie auch zu einem höheren Risiko, falsche Medikamente zu erhalten.

Es braucht neue Zugänge zu Pflege und Unterstützung – aber welche können das sein?

Zum einen fehlen alleine in Deutschland aktuell ca. 3 Millionen altersgerechte Wohnungen – Tendenz steigend. Was wir mit altersgerecht meinen? Altersgerechtes Wohnen bezeichnet Wohnformen und -räume, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Dazu gehören barrierefreie Grundrisse, schwellenlose Zugänge, rutschhemmende Böden, gut erreichbare Lichtschalter sowie angepasste Bäder und Küchen. Hier ist vor allem wichtig, dass die Räumlichkeiten auch mit Rollator und Rollstuhl befahren werden können. Stufen ab einer Höhe von 1 cm werden im Alter zu gefährlichen Barrieren und Unfallquellen.

Ziel ist es, ein möglichst selbstständiges und sicheres Leben auch bei körperlichen oder kognitiven Einschränkungen zu ermöglichen. Ergänzt wird altersgerechtes Wohnen zunehmend durch digitale Assistenzsysteme und Serviceangebote – etwa Notruflösungen, smarte Haustechnik oder betreuende Dienstleistungen, die Komfort und Sicherheit zusätzlich erhöhen.

Ein älterer, einsamer Mann sitzt in einem Sessel
Einsamkeit birgt ein hohes Erkrankungsrisiko, Credit: Shutterstock

Innovative Betreuungskonzepte wie die Tagespflege oder Tageszentren unterstützen im Alltag und entlasten die Angehörigen. Tagespflege und Tageszentren für ältere Menschen sind Angebote, die älteren Menschen tagsüber Betreuung, Pflege und soziale Aktivitäten bieten – meist werktags und für mehrere Stunden täglich. Sie richten sich insbesondere an Seniorinnen und Senioren, die zu Hause leben, aber im Alltag Unterstützung benötigen oder Einsamkeit erleben. Gleichzeitig entlasten sie pflegende Angehörige.

Die Tagespflege ist Teil des Pflegesystems und wird in der Regel von professionellen Pflegeeinrichtungen angeboten. Sie umfasst z.B.:

  • Pflegeleistungen (z.  Hilfe bei der Körperpflege oder Medikamentengabe)
  • Betreuung und Aktivierung (Spiele, Gymnastik, Gedächtnistraining)
  • Mahlzeiten und Ruhephasen
  • Fahrdienst zwischen Wohnung und Einrichtung

Ziel ist es, die Selbstständigkeit zu fördern, Isolation zu verhindern und pflegende Angehörige zeitweise zu entlasten. Tageszentren (auch Seniorenzentren oder Begegnungsstätten genannt) sind meist niedrigschwellige Angebote ohne pflegerischen Schwerpunkt. Sie fördern vor allem:

  • Soziale Teilhabe: durch gemeinsames Essen, Spielen, Basteln, Ausflüge
  • Aktivierung: durch Vorträge, Kurse, Bewegung
  • Beratung: etwa zu Fragen rund ums Alter(n), Pflege oder Vorsorge

Tageszentren stehen oft allen älteren Menschen offen – unabhängig vom Pflegebedarf – und sind wichtige Orte der Prävention gegen Vereinsamung.

Beide Konzepte bieten Struktur, Kontakt und Unterstützung – und helfen dabei, den Verbleib in der eigenen Wohnung länger möglich zu machen.

Es gibt bereits viele Assistenzlösungen am Markt - große und kleine Konzepte. Sie sind oft zu wenig sichtbar, der Markt ist sehr zersplittert. Credit: Shutterstock
Marktentwicklung und Nutzerbedarfe

In den vergangenen 15 Jahren wurden seitens der Europäischen Union sowie der Länder mehrere Milliarden EUR in die Entwicklung von Lösungen investiert. Auf Grund der Pflegekrise in vielen Ländern wächst der Markt mit einer Vielzahl an Anbietern, Produkten und Technologien rasant. Gleichzeitig sind der Markt und die Lösungen immer noch wenig sichtbar, für viele schwer durchschaubar.

Aus diesem Grund hat die Herausgeberin Anja Herberth mit ihrer Beratungsagentur owllab.at eine umfangreiche Markterhebung zu Assistenzlösungen (AAL) initiiert. Sie analysiert unter anderem:

  • Welche Lösungen aktuell am Markt sind
  • Welche Anbieter welche Zielgruppen ansprechen
  • Welche Herausforderungen in der Verbreitung bestehen
  • Und welche Kriterien bei der Auswahl und Umsetzung entscheidend sind

Diese Markterhebung hilft Kommunen, Wohnbaugesellschaften, Betreibern und Dienstleistern, ihre Strategien zu schärfen und konkrete Lösungen für den altersgerechten Umbau und Betrieb von Gebäuden zu finden.

Chancen und Herausforderungen

Assistenzlösungen bieten älteren Menschen zahlreiche Vorteile: Sie fördern die Selbstständigkeit, erhöhen die Sicherheit im Alltag und unterstützen den Erhalt sozialer Kontakte. Auch Angehörige und Pflegepersonal profitieren, da digitale Systeme zur Entlastung beitragen, frühzeitig über Notfälle informieren und die Organisation von Pflegeprozessen erleichtern.

Dennoch gibt es Herausforderungen: Viele ältere Menschen benötigen Unterstützung bei der Bedienung der Technik, da die Akzeptanz und Nutzerfreundlichkeit noch nicht überall gegeben sind. Zudem ist die Finanzierung oft nicht gesichert, da zahlreiche Angebote bisher nicht von Sozial- oder Pflegekassen übernommen werden. Der Datenschutz stellt hohe Anforderungen an den Umgang mit sensiblen Informationen. Und schließlich entfalten viele technische Lösungen erst dann ihren vollen Nutzen, wenn sie sinnvoll mit sozialen Dienstleistungen kombiniert werden.

Assistenzlösungen sind ein zentraler Baustein für ein selbstbestimmtes Leben im Alter – ob durch technische Systeme, durch Serviceangebote oder altersgerechte Wohnumgebungen. Um das Potenzial dieser Lösungen optimal auszuschöpfen, braucht es jedoch mehr Transparenz, Orientierung und zielgruppengerechte Angebote. Denn Technologie alleine löst die Pflegekrise nicht:

Es geht um die sinnvolle Kombination und gegenseitige Unterstützung von menschlicher Pflege und Technologie. Der Mensch und seine Bedürfnisse und Unterstützung steht immer im Mittelpunkt.

Und genau dafür treten wir vom SmartBuildingsCompass.com an.

Anja Herberth
Author: Anja Herberth

Chefredakteurin

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