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Wohnraumanpassung für mehr Selbständigkeit und Sicherheit im Alter

Zuhause zurechtfinden trotz Mobilitätseinschränkungen

Rollstuhlgerechtes, barrierefreies Bad - Credit: Kaldewei

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Der Wunsch, möglichst lange selbstständig und sicher in den eigenen vier Wänden zu leben, ist bei vielen älteren Menschen stark ausgeprägt. Doch altersbedingte Einschränkungen – ob körperlich oder kognitiv – machen das Leben im herkömmlich gestalteten Wohnraum zunehmend schwieriger. Das Wohnumfeld altersgerecht anzupassen bedeutet, die Wohnräume so zu gestalten, dass Menschen möglichst lange sicher in ihnen wohnen können. Ein solches Umfeld schaff Sicherheit, Komfort und Autonomie, und entlastet zugleich Angehörige und Pflegepersonen.

Welche Maßnahmen gehören zur altersgerechten Anpassung?

Dazu zählen beispielsweise schwellenlose Übergänge, breite Türen (damit auch Rollstühle und Rollatoren kein Problem darstellen), bodengleiche Duschen, gut erreichbare Lichtschalter und Steckdosen, rutschfeste Böden – um nur ein paar Kriterien aufzuzählen.

Schwellen ab einer Höhe von 1cm bedeuten eine erhöhte Unfallgefahr. Vielfach sehen wir in der Praxis Treppen und Stufen auch in den Wohnräumen. Aus dem Bau- und Architektursektor hören wir, dass diese als eine Art „architektonische Schmuckelemente“ eingeplant wurden. Im hohen Alter können diese Zierden jedoch zu Sturzfallen werden.

Es geht aber um mehr als nur Barrierefreiheit: So benötigen Rollstühle und Rollatoren Wendekreise, und diese sind häufig nicht eingeplant. Insbesondere kleinere Räume wie Badezimmer brauchen oft eine gründliche Überarbeitung. Weiters benötigen Schlafzimmer häufig Steckdosen beim Bett, um den Anschluss von Geräten oder Pflegebetten zu ermöglichen.

Barrierefreie, rollstuhlgerechte Dusche - Credit: Kaldewei
Wie Smart-Home-Technologien die Barrierefreiheit erweitern

Smart-Home-Lösungen ergänzen die klassische Wohnraumanpassung durch digitale Funktionen, die per Sprachsteuerung, App oder Sensorik bedient werden. Dadurch wird das Zuhause auch für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder Sehvermögen leichter zugänglich.

  1. Sprachgesteuerte Assistenzsysteme

Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant ermöglichen es, Licht, Heizung, Jalousien oder Geräte wie digitale Schloss- und Türsysteme per Sprache zu steuern. Dadurch kann z.B. medizinisches Personal in die Wohnräume gelassen werden – ohne mühsames Aufstehen oder mühsame Handgriffe. Beispiel: „Alexa, mach das Licht im Badezimmer an“ – eine einfache Anweisung ersetzt den oft schwer erreichbaren Schalter.

Achtung: Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Geräten wie Schlössern bitte unbedingt immer Datenschutz und Sicherheit mitdenken!

  1. Automatisierte Lichtsteuerung

Bewegungsmelder sorgen dafür, dass Licht automatisch eingeschaltet wird, sobald eine Person den Raum betritt: Besonders hilfreich etwa bei nächtlichen Wegen: Ein reduziertes Nachtlicht reduziert die Sturzgefahr.

  1. Sensorbasierte (Sicherheits-)Systeme

Sensoren sind heute Basis vieler Systeme in einem Haushalt: Mittels Sensoren wie zB Temperaturfühler sind Heizungen und Kühlungen automatisiert steuerbar. Das bedeutet neben dem Komfort auch oft eine Kostenersparnis, da sich die Systeme von selbst abschalten, etwa wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Weiters drehen derartige Systeme z.B. die Heizung ab, wenn das Wohnumfeld verlassen wird oder ein Fenster geöffnet wird. Diese Sparpotentiale sind bei älteren Menschen ohne diese Automatisierung kaum möglich, da sie sich viel zu Hause aufhalten und über ein anderes Wärmeempfinden und -bedürfnis verfügen.

Sturzerkennung, Herdüberwachung, Wassermelder oder Rauchmelder mit Notrufverbindung erhöhen die Sicherheit im Alltag. Andere Sensoren wiederum schlagen Alarm bei Abweichungen von einer Norm. Ein Beispiel sind einfach anzubringende Sensoren an der Kühlschranktüre, die alarmieren, wenn der Kühlschrank nicht wie jeden Morgen geöffnet wird. Das kann hilfreich sein, wenn normalerweise die Eltern jeden Tag in der Früh die Milch für den Kaffee aus dem Kühlschrank holen. Falls sie es nicht tun, könnte dies auf ein Problem hindeuten.  

  1. Fernsteuerung über Apps

Viele Geräte lassen sich heute auch per Smartphone oder Tablet steuern – z. B. das Öffnen von Rollläden, die Regulierung der Raumtemperatur oder das Starten von Geräten. So wird Selbstbestimmung auch im höheren Alter möglich.

Sensoren sind ein essentieller Baustein für Assistenzlösungen und sie können mittlerweile viel mehr als nur Bewegung zu melden: Sie erkennen beispielsweise Stürze und holen im Notfall Hilfe. Credit. Shutterstock
Vorteile im Alltag

Durch altersgerechte Wohnanpassungen profitieren ältere Menschen auf vielfältige Weise. Sie gewinnen deutlich an Selbstständigkeit, da sie ihr Leben und viele alltägliche Aufgaben – wie das Einschalten von Licht, das Regulieren der Raumtemperatur oder das Öffnen von Türen – mit möglichst wenig fremder Hilfe erledigen können. Selbst bei körperlichen Einschränkungen bleibt so ein hohes Maß an Eigenständigkeit erhalten.

Gleichzeitig erhöht sich die Sicherheit im Alltag spürbar. Intelligente Systeme erkennen potenzielle Gefahren wie Stürze, Rauchentwicklung oder Wasserlecks frühzeitig und reagieren automatisch – etwa durch Benachrichtigungen an Angehörige oder Notdienste. Dadurch lassen sich Risiken minimieren und schnelle Hilfe gewährleisten.

Auch der Komfort steigt durch automatisierte Abläufe erheblich: Lichter schalten sich bei Bewegung ein, Jalousien öffnen sich nach Tageszeit oder Sprachassistenten helfen bei alltäglichen Abläufen. Dies macht das Zuhause nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer.

Ein weiterer positiver Effekt ist die Entlastung von Angehörigen und Pflegekräften. Hier geht es nicht um Überwachung, sondern um die Alarmierung im Bedarfs- und Notfall. Gerade für Angehörige ist es oft herausfordernd, ihr eigenes Leben und die Arbeit mit der Pflege und Unterstützung von geliebten Menschen zu koordinieren. Die Sorge und das schlechte Gewissen sind oft ein steter Begleiter. So wird das Leben zu Hause für ältere Menschen nicht nur einfacher – sondern nur sicherer und komfortabler, sondern entspannter auch für das soziale Umfeld.

Was ist bei der Umsetzung zu beachten?
  • Bedarfsorientierte Planung: Jede Wohnraumanpassung sollte individuell geplant werden – abhängig vom Gesundheitszustand und eventuell kommenden Entwicklungen, den räumlichen Gegebenheiten und den Wünschen der BewohnerInnen. Hier hilft eine Analyse der Nutzungsgewohnheiten.
  • Nutzerfreundlichkeit: Systeme müssen einfach bedienbar sein – besonders für technikunerfahrene Personen. Testen sie die Systeme und helfen sie den Personen, damit umgehen zu lernen.
  • Datenschutz & Sicherheit: Bei vernetzten Geräten ist der Schutz persönlicher Daten essenziell.
  • Förderungen nutzen: In vielen Ländern und Regionen gibt es Förderprogramme für barrierefreies Wohnen und Smart-Home-Technologien (z. B. Pflegegeld, Wohnbauförderungen oder kommunale Zuschüsse). Recherchen sie bei den lokalen AnsprechpartnerInnen und Beratungsstellen, welche Förderungen möglich sind.
Altersgerechte Konzepte als Schlüssel zur Selbstständigkeit

Für diese Konzepte braucht es nicht immer gleich die großen, herausfordernden Technologien. Es startet beim Mitdenken im Setzen der Steckdosen und Lichtschalter. Und oft sind kleine helfende Konzepte der erste Schritt, um Menschen in die Vielfältigkeit dieser neuen Konzepte einzuführen.

Ganz so neu sind diese Überlegungen übrigens nicht: Menschen mit Beeinträchtigungen basteln seit etwa 25 Jahren an technologischer Unterstützung, damit sie möglichst lange und so selbständig wie nur möglich zu Hause wohnen können. Die Konzepte heute sind viel günstiger und praktikabler geworden.

Auf SmartBuildingsCompass.com finden Sie hinkünftig regelmäßig Praxisbeispiele, Produktempfehlungen und Förderinformationen rund um das Thema „Smartes Wohnen im Alter“.

Anja Herberth
Author: Anja Herberth

Chefredakteurin

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