Überbegriff für digitale Gesundheitslösungen, die Prävention, Diagnose und Behandlung erleichtern, etwa durch Telemedizin oder smarte Medizingeräte.
E-Healthcare bezeichnet den Einsatz digitaler Technologien und internetbasierter Lösungen im Gesundheitswesen, um medizinische Versorgung und Verwaltung effizienter zu gestalten. Dazu gehören elektronische Patientenakten, Telemedizin, digitale Gesundheitsanwendungen, Online-Terminbuchungen und die Vernetzung von Gesundheitsdiensten.
Ein besonderer Vorteil von E-Healthcare liegt in der verbesserten medizinischen und pflegerischen Betreuung in ländlichen Regionen, insbesondere in Ländern mit großen, dünn besiedelten Gebieten. Durch Telemedizin und digitale Gesundheitsplattformen können Patienten auch über weite Entfernungen hinweg Zugang zu ärztlicher Beratung, Diagnosen und Therapieempfehlungen erhalten, ohne lange Reisewege auf sich nehmen zu müssen. Dies trägt dazu bei, die gesundheitliche Versorgung in strukturschwachen Regionen zu sichern und Fachkräftemangel in der lokalen Gesundheitsversorgung auszugleichen. Moderne Technologie ermöglicht auch die Kommunikation von Daten wie Blutdruck, Blutzuckerwerte etc. an das Gesundheits- und Pflegepersonal, um eine Datenbasis für die Analyse zu übermitteln.
E-Healthcare erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung, optimiert Abläufe und verbessert die Kommunikation zwischen Patienten, Ärzten und Pflegekräften. Durch die Digitalisierung können Behandlungen personalisiert, Wartezeiten verkürzt und medizinische Informationen schneller verfügbar gemacht werden, was die Qualität der Gesundheitsversorgung insgesamt steigert.
Bild: Shutterstock

Author: Anja Herberth
Chefredakteurin