Container sind ein wichtiges Teil einer weltweiten Lieferkette

Lieferkette

Die Lieferkette ist ein Netzwerk von Verkehrsträgern und Transportmitteln, das den ununterbrochen Gütertransport vom Ausgangs- zum  Zielort gewährleistet. In einer weit verbreiteten Definition wird die Lieferkette als das Netzwerk von Organisationen bezeichnet, die über vor- und nachgelagerte Verbindungen an den verschiedenen Prozessen und Tätigkeiten der Wertschöpfung in Form von Produkten und Dienstleistungen für den Endkunden beteiligt sind.

Dieses Netzwerk umfasst Planung, Durchführung und Kontrolle aller Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Material- und Informationsfluss sowie dem Einkauf der Rohstoffe bis zur endgültigen Lieferung des Produkts an den Kunden. Dazu zählt kurz gefasst die Bestellung, Lieferung und Bezahlung. Dadurch entsteht eine Vernetzung und auch Abhängigkeit von den Beteiligten untereinander.  

Insbesondere während der Covid-19-Pandemie ist die Bedeutung der Versorgungssicherheit entlang der Lieferketten sichtbar geworden. Störungen und  Verzögerungen verursachten Engpässe, die wiederum verlängerte Lieferzeiten und Preissteigerungen zur Folge hatten. Dies bekamen vor allem die Endkonsumenten, die sich am Ende der Lieferkette befinden, stark zu spüren. 

Je nach Ziel unterscheidet die Wissenschaft fünf verschiedene Arten von Lieferketten- (Supply Chain) Management:

  • Kollaboratives SCM: Ziel ist die hohe Vorhersehbarkeit der Nachfrage und hohe Kundenbindung
  • Lean SCM: Ziel ist die Reduktion von Verschwendung
  • Agiles SCM: Ziel ist schnelles Reagieren bei geringer Vorhersehbarkeit der Kundenachfrage
  • Vollständig flexibles SCM: Ziel ist die  Aufrechterhaltung der Lieferketten auch in Krisensituationen
  • Kampagnen SCM: Ziel ist die Anpassung an das Projektgeschäft, und die Abstimmung auf individuelle Kundenbedürfnisse,

Bild Tom Fisk via Pexels

Wolfgang Korne
Author: Wolfgang Korne

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