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Eine neue Studie von BusinessEurope zeigt auf, dass vor allem die energieintensiven europäischen Unternehmen aufgrund hoher Energiepreise und unzureichender Energiepolitik ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit verlieren. So werden die Energiekosten in Europa bis 2050 auch mit Unterstützungen um mindestens 50% höher sein als in den USA, China und Indien.
Hürden abbauen, die richtigen Investitionen tätigen
Die Gründe sind vielfältig: So müssen in der EU in den kommenden Jahren mindestens 108 Gesetze und Initiativen des Green Deal auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Internationale Wettbewerber haben neben niedrigeren Energiekosten auch eine geringere Bürokratie-Last zu tragen, was sie konkurrenzfähiger am globalen Markt macht. Weiters benötigt es neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auch den Ausbau der Infrastruktur, die aktuell unter langen Genehmigungsverfahren und unzureichenden Investitionen leiden. Ebenso benötigt es die Offenheit für klimaneutralen Wasserstoff als Energieträger für industrielle Prozesse. Dazu sollten auf europäischer Ebene nun ein kosteneffizienter Hochlauf ermöglicht werden.
Je nach Szenarium drohen ohne schnelle Gegenmaßnahmen ein massiver Verlust an Wettbewerbsfähigkeit, was die Produktion in Europa im Vergleich zu anderen Standorten unwirtschaftlich macht. Die Deindustrialisierung Europas nehme so an Fahrt auf , warnte auch Christoph Neumeyer, Generalsekretär der Österreichischen Industriellenvereinigung anlässlich der Veröffentlichung der Studie.
Hier geht’s zur gesamten Studie: rebooteurope.eu
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