Als energieintensiv werden jene Produkte bezeichnet, deren Herstellung oder Betrieb überdurchschnittlich viel Energie benötigt. Der Begriff stammt vom Hauptwort Energieintensität. Dies ist unter anderem auch eine volkswirtschaftliche Kennzahl für die Energieeffizienz. Hier wird der Energieverbrauch einer Volkswirtschaft im Verhältnis zu ihrem Produktionsergebnis und ihrer allgemeinen Energieeffizienz gesetzt. Sie wird als Verhältnis des Bruttoinlandsenergieverbrauchs zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) angegeben. Energieintensive Betriebe sind jene Unternehmen, bei denen der Anteil der Energiekosten an der Gesamtleistung oder Umsatzerlösen mehr als 15 % ausmacht.
Energieintensive Wirtschaftsbereiche sind etwa die Stahlindustrie und Mineralölverarbeitung sowie die Herstellung von Glas, Keramik, Papier und Pappe. Insbesondere die Chemie- und Metallindustrie verbraucht überdurchschnittlich viel Energie.
Aufmacherbild: Steamcracker im BASF-Werk Ludwigshafen, Credit :BASF SE