Energiewende bezeichnet den Umstieg von nicht-nachhaltigen, fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas und Kohle sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien aus Wind, Wasser und Sonne. Es soll ein alternativer, sauberer, bezahlbarer und sicherer Weg geschaffen werden, Energie zu erzeugen und zu nutzen.
Das Ziel der Energiewende gilt nicht nur im Stromsektor, sondern auch bei der Wärmeerzeugung und beim Verkehr. Im Stromsektor gilt es auch, die sichere Versorgung weiter zu erhalten und Strom bezahlbar zu halten.
Auch für den Verkehr werden Optionen zur Energiewende gesucht.
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Energiewende bringt zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien steigt die Unabhängigkeit von internationalen Energiemärkten. Viele Regionen und Länder können auf Atomenergie verzichten und sich für den Klimaschutz positionieren. Sie bietet darüber hinaus die große Chance einer grundlegenden wirtschaftlichen Modernisierung.
Auch wenn einige Schritte in Richtung Energiewende bereits gesetzt wurden, ist eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien noch unrealistisch. Allein aus erneuerbaren Quellen lässt sich derzeit noch keine gesicherte Versorgung herstellen. Ein Erdgas-Ausstieg käme daher wohl verfrüht. Dies gilt umso mehr, da Erdgas sehr sauber verbrennt. Unter den fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle oder auch Torf weist Erdgas die geringsten CO2-Emissionen auf.
Um die Energiewende umsetzen gilt es aber nicht nur alle regenerativen Quellen zu nutzen, sondern auch Energie zu sparen.