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Hintergrund: Wohnen und Leben im Wandel

“Smart Living“ ist schon lange keine „Spielerei“ mehr: Die Gebäude der Zukunft sind intelligent, digital vernetzt und senken unseren Ressourcenverbrauch.

Werden Sie Teil der Energiewende und des Klimaschutzes.

Die Gebäude der Zukunft sind intelligent, digital vernetzt und senken unseren Ressourcenverbrauch. “Smart Living“ ist schon lange keine „Spielerei“ mehr: Wir beschäftigen uns u.a. mit wichtigen Themen wie Klimaschutz und Energiewende. Viele Lösungen dafür sind bereits am Markt – und sind einsatzbereit.
 
Klimaschutz
Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen für uns und die kommenden Generationen. Was mittlerweile verstärkt thematisiert wird: Gebäude sind für 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Das bedeutet: Wenn wir unseren CO2-Fußabdruck senken wollen, dann müssen wir uns auch mit unseren Gebäuden auseinandersetzen.

Intelligente Konzepte und Technologien unterstützen uns dabei, unseren Ressourcenverbrauch zu senken – und das mit möglichst keinem Komfortverlust. Im Gegenteil: Technologie kann viel besser und schneller steuern und auf unsere Umwelt reagieren als wir in der Lage wären. Sie unterstützt uns, weniger Energie zu verbrauchen, sie zu speichern und dann zu nutzen, wenn wir sie wirklich brauchen. 

Bildquelle: Shutterstock

Energiewende bedeutet: Raus aus den fossilen Energieträgern Erdöl, Erdgas, Kohle und hin zu erneuerbaren Energien aus Wind, Wasser und Sonne.  

Hinkünftig werden wir vermehrt Energie lokal produzieren und verwenden: Also entweder produzieren wir selbst unsere Energie z.B. mit einer Photovoltaikanlage, oder wir kaufen diese von einem lokalen Produzenten, z.B. einer Energiegemeinschaft zu. Durch die Nutzung von Speichern können wir den selbst produzierten Strom zu einem möglichst hohen Anteil selbst nutzen. Mit einer Solaranlage kann die Produktion von Warmwasser durch reine Sonnenkraft unterstützt werden.

Das wird unsere Energieproduktion in den kommenden Jahrzehnten von Grund auf verändern – und wir werden zu einem wichtigen Teil dieser Energiewende. Indem wir unseren eigenen Strom erzeugen, sind wir auch unabhängiger im Falle eines Blackouts bzw. von den Preiskapriolen am Markt. Nachhaltige Energieträger bergen aber auch Herausforderungen: Ihre eingeschränkte Verfügbarkeit zum Beispiel. In der Nacht produziert die Photovoltaik-Anlage keinen Strom, bei Windstille stehen auch Windräder still. Milde Winter, Hitzeperioden und Niederschlagsmangel stellen wiederum Wasserkrafterzeuger vor große Herausforderungen. Daher sind Speicher, bessere Netze und Technologien, die auf Abruf Energie erzeugen können, essentiell, um unsere Energieversorgung sicherzustellen und zu stabilisieren.   

Basis für die Energiewende und die sichere Energieversorgung sind leistungsstarke Versorgungsnetze. So ist das oft Jahrzehnte alte Netzwerk den zukünftigen Anforderungen nicht gewachsen. Früher war klar: Einige wenige Stromlieferanten liefern. Das System wurde mit großer Sicherheit geführt, die Kompetenzen waren klar definiert. Durch die erneuerbaren Energiequellen gibt es die Möglichkeit, dass auch kleine Erzeuger in das Netz einspeisen. Daher wird es in Zukunft wesentlich sein, Systeme zu entwickeln, die mit maximaler Tragfähigkeit miteinander vernetzt und ausreichend leistungsfähig sind.

Energiegemeinschaften: Diese Möglichkeit ist abhängig von der rechtlichen Regelung in den Ländern, in Österreich wurde dies durch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzespaket (EAG-Paket) mit 28.7. 2021 möglich. Dadurch können sich erstmals Menschen zusammenschließen, um über Grundstücksgrenzen hinweg Energie zu produzieren, zu speichern, zu verbrauchen und zu verkaufen.

Credits: Shutterstock

Energie sparen & ein Mehr an Komfort

All das klingt zu schön, um wahr zu sein? Die oben genannten Systeme gibt es bereits am Markt und werden unser Leben massiv verändern. Wir haben dadurch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, sparen Ressourcen und schonen unser Budget. Diese Systeme unterstützen uns auch, wenn wir z.B. in einem Wochenend-Haus nur selten vor Ort sind.

Der Umgang damit will aber gelernt sein: Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir in Zukunft eigentlich leben wollen. Vieles ist möglich, aber nicht alles ist sinnvoll – also in welchem Bereich beginne ich am besten?

Smarte Gebäudetechnologie benötigt eine intensivere Wartung, diese Systeme agieren anders als gewohnt. Je komplexer das System, desto aufwendiger ist auch die Pflege und Wartung. Mit der reinen Implementierung ist es also nicht getan. Datenschutz und Sicherheit sind hier ebenso wichtige Schlagwörter. Wo liegen meine Daten, wer hat darauf Zugriff, und wie sicher sind die Systeme? Wir werden genau diese Fragen stellen und thematisieren, erklären und ExpertInnen hinzuziehen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Seiten – und sollten Sie Fragen haben oder Feedback zu unserer Berichterstattung geben wollen, dann melden Sie sich bei uns. Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Herzlichst,
Mag. (FH) Anja Herberth
Herausgeberin

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Anja Herberth
Author: Anja Herberth

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