Smarte Gebäudesteurungen passen sich an die Gegebenheiten an.

Smart

Smart (oder intelligent) heißen Systeme, die digitale Daten verarbeiten, daraus Informationen ableiten und diese an verbundene Systeme zur weiteren Nutzung weiterleiten können.

In Bezug auf Gebäudetechnologien werden darunter lernende Systeme verstanden, die sich automatisch anpassen. Sie stellen ihr Verhalten auf das Umfeld, also etwa auf die Bedürfnisse der Nutzer ein.

Diese selbstlernenden System bieten vielfältige Möglichkeiten, um Komfort und Sicherheit zu steigern und den Ressourcenverbrauch zu senken. So können bereits einfache „intelligente“ Thermostate die Heizkosten um 5 bis 8 Prozent senken.

Intelligentes Energiemanagement kann den Energieverbrauch im ganzen Haus optimieren. Smarthome-Zentralen etwa über KNX können auch Sicherheitsaufgaben übernehmen, die Beleuchtung steuern oder durch die zentrale Kontrolle der Multimedia-Geräte für Unterhaltung in jedem Raum sorgen.

Intelligente Technik macht auch selbstbestimmtes Wohnen im Alter möglich (Assisted Living). So erkennen Sensoren Bewegungen in der Wohnung, Aufenthalte im Bett oder den Gebrauch von elektrischen Geräten. Abweichungen vom üblichen Verhalten werden sofort gemeldet. Das reicht bis hin zur Abschaltung von Herden oder TV-Geräten.

Der Begriff SMART wird in vielen weiteren Bereichen verwendet: So spricht man auch im Projektmanagement von „smarten Zielen“. SMART ist hier ein Akronym für Specific Measurable Achievable Reasonable Time-bound. Auf Deutsch:  Spezifisch, messbar, erreichbar, angemessen, terminiert.  

Smarte Ziele dienen im Rahmen von Projektmanagement, Mitarbeiterführung und Personalentwicklung als Kriterium zur Festlegung von Zielen und Zielvereinbarungen.

Ergänzt um „ER“ (ecological/resourced) wird SMART zu SMARTER. Man versteht dann auch Projekte darunter, die ökologisch und ressourcenschonend sind.

Wolfgang Korne
Author: Wolfgang Korne

Artikel teilen
Kommentar hinterlassen