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Solaranlagen gibt zur Strom und zur Wärmeerzeugung.-

Solaranlagen

Solaranlagen erzeugen Strom oder Wärme aus Sonnenenergie. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) und Solarthermie-Anlagen.

Bei der Solarthermie wird Wasser durch die Sonnenkollektoren geleitet, dass sich dann erhitzt. Die gewonnene Wärme wird in einem Speicher gesammelt. Bei Bedarf kann dieser Speicher die Wärme dann an das Warmwasser- und Heizungssystem des Hauses abgegeben werden

Im Gegensatz dazu verwandelt eine Photovoltaik-Anlage das Sonnenlicht in Strom. Fällt Licht auf die Solarzelle, entsteht eine elektrische Spannung zwischen den positiv und negativ beschichteten Zellen. Diese erzeugt einen Gleichstrom, der über einen Wechselrichter in das Hausnetz eingespeist werden kann.

Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Konzepten ist der Wirkungsgrad. Thermische Solaranlagen erreichen einen Wirkungsgrad von bis 80 Prozent, Solarzellen hingegen können nur knapp 20 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln

So oder so: Mit einer Solaranlage kann ein Haushalt einen großen Teil seines täglichen Bedarfs an Strom oder Wärme mit sauber und emissionsfrei erzeugter Energie selbstständig decken  Die Emissions-Billanz der PV-Anlagen wird lediglich durch die während der Fertigung erzeugten CO2-Emissionen getrübt. Sie schlägt sich laut Fraunhofer-Institut mit 50g CO2 pro erzeugter Kilowattstunde nieder. Zum Vergleich: Bei einem Braunkohlekraftwerk beträgt dieser Wert 1075 g/kWh. Die für die Produktion der Zellen eingesetzte Energie erzeugt eine PV-Anlage in etwa 1-1,3 Jahren. Über die gesamte Lebensdauer liefert sie also 20-25 Mal mehr Energie, als ihr Erzeugung verbraucht hat.

Wolfgang Korne
Author: Wolfgang Korne

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