Das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) beschreibt die Vernetzung von Alltagsgeräten und Sensoren über das Internet, die Daten erfassen, analysieren und untereinander kommunizieren. Im Pflege- und Gesundheitsbereich spielt IoT eine immer wichtigere Rolle.
Vorteile für ältere Menschen
Sicherheit im Alltag: Intelligente Sturzsensoren, Notrufsysteme und smarte Türschlösser erhöhen die Sicherheit im eigenen Zuhause und ermöglichen schnelle Hilfe im Notfall.
Gesundheitsüberwachung: IoT-Geräte wie smarte Blutdruckmessgeräte oder Herzfrequenzsensoren überwachen wichtige Gesundheitswerte und senden bei Auffälligkeiten automatisch Warnmeldungen an Angehörige oder Pflegepersonal.
Erinnerungsfunktionen: Intelligente Pillendosen oder smarte Sprachassistenten erinnern an die Einnahme von Medikamenten und helfen bei der Strukturierung des Alltags.
Komfort und Lebensqualität: Vernetzte Haushaltsgeräte wie smarte Thermostate, Beleuchtungssysteme oder Sprachassistenten ermöglichen eine bequeme Steuerung der Wohnumgebung, ohne sich körperlich anstrengen zu müssen.
Soziale Teilhabe: IoT-Geräte wie Tablets oder Smart-Home-Systeme erleichtern die Kommunikation mit Familie und Freunden per Videoanruf und halten ältere Menschen sozial eingebunden.
Unterstützung für Pflegekräfte: Durch die Erfassung von Bewegungsdaten und Vitalwerten können Pflegekräfte den Zustand von Pflegebedürftigen besser einschätzen und frühzeitig auf Veränderungen reagieren.
Das IoT trägt dazu bei, die Selbstständigkeit älterer Menschen zu fördern und gleichzeitig die Pflege zu verbessern.
Bild. Shutterstock

Author: Anja Herberth
Chefredakteurin