Zu den fossilen Energieträgern zählen Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Braunkohle. Diese Energieträger entstanden vor vielen Millionen Jahren aus abgestorbenen Pflanzen und Tieren und liegen heute oft tief unter der Erdoberfläche. Um aus ihnen Energie zu gewinnen, werden die Stoffe in der Regel verbrannt. Dieser Prozess setzt das umweltschädliche Kohlenstoffdioxid (CO2) frei, das maßgeblich für den Treibhauseffekt und damit für Erderwärmung und Klimawandel verantwortlich ist.
Emissionsärmster fossiler Energieträger ist das Erdgas. Es hat einen geringen Kohlenstoffanteil und verbrennt daher im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdöl besonders schadstoffarm.
Erdgas gilt als sauberster fossiler Brennstoff
Bild: Vinzenz Lorenz M via Pixabay
Gegen die Verwendung fossiler Brennstoffe sprechen insbesondere die Umweltbelastungen und der Einfluss auf das Klima. Allein ihre Förderung verursacht bereits weltweit Umweltschäden. Sichtbar werden diese etwa im Braunkohletagebau oder durch die immer wieder auftretenden Öl-Katastrophen, unter denen ganze Meeresregionen leiden.
Darüber hinaus sind die Reserven fossiler Brennstoffe endlich. Und auch wenn immer wieder neue Vorkommen entdeckt und andere durch neue technische Entwicklungen förderbar werden: Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Vorräte an Kohle, Erdöl und Erdgas nach maximal 200 Jahren aufgebraucht sein werden.
Ökonomen erwarten, dass der Verbrauch fossilen Brennstoffen in den nächsten Jahren sein Maximum erreicht. Die Studie Global Energy Perspective 2021 hat gezeigt, dass die Nachfrage nach Kohle bereits heute ihren Höchststand erreicht hat, bei Öl soll es im Jahr 2029, bei Gas im Jahr 2037 soweit sein.