Zu den MINT-Fächern gehören die Unterrichts und Studienfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das sind die Klassiker und aus denen sich die Abkürzung bildet. Jedoch zählen auch die Astronomie, Geografie, Geologie oder die Nanowissenschaften dazu.
Mit zunehmender Technologieorientierung wächst die Nachfrage und Bedeutung von MINT-Kompetenzen am Arbeitsmarkt, wie auch im Bildungsbereich. Während der MINT-Arbeitsmarkt boomt, steigt der Fachkräftemangel. Technische Jobs erscheinen nicht attraktiv genug.
Förderprogramme fokusieren sich deshalb vor allem auf die MINT-Fächer und hier speziell auch auf Frauen. Denn Frauenanteil ist es bei MINT-Fächern besonder niedrig. Trotz etlicher Bemühungen erscheint es schwierig, das Interesse von weiblichen Studenten für die MINT-Fächer zu wecken. Der Ursprung hierfür wird nach wie vor in der Erziehung und Schulbildung gesehen.
Warum ist MINT so wichtig?
Eine MINT-Ausbildung ermöglicht es, sich ein eigenes Bild über aktuelle technische und wissenschaftliche Fragen zu machen. Je besser eine Gesellschaft in MINT gebildet ist, desto geringer sind die Risiken für naive Wissenschafts- und Technikgläubigkeit oder für deren uninformierte und unreflektierte Ablehnung. wie etwa die der Impfgegner während der Covid19-Pandemie. Ausreichend qualifiziertes Personal hat zudem eine essentielle Bedeutung für die volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung eines Landes.
Welche Berufe gibt es im MINT-Bereich?
Das Berufsfeld der MINT-Fächer ist sehr breit gestreut. Eine exemplarische Auswahl:
- Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in.
- Wirtschaftsmathematiker/in.
- Fachinformatiker/in.
- Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement.
- IT-Systemelektroniker/in.
- Technische/r Produktdesigner/in.
- Chemielaborant/in.
- Biologielaborant/in.